Bahnhofstraße wird neu gestaltet.

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Innovatives Konzept für die Vorchdorfer Wohn- und Geschäftsstraße

Eine zeitgemäße Bahnhofstraße ist die Basis für attraktive Geschäftslagen und beste Lebensqualität in Vorchdorf. Davon sind alle Entscheidungsträger in der Almtalgemeinde überzeugt. Seit den ersten Überlegungen vor einigen Jahren bekommt die Neugestaltung der Bahnhofstraße nun neuen Schwung. Bei einer öffentlichen Präsentation bekamen Anrainer und Interessierte Einblicke in das neueste Konzept. 

Susana Garcia präsentierte ein Verkehrskonzept, das auf einem Mischprinzip aufbaut. Viele Anforderungen sind in die Planung eingeflossen, erklärte die spanische Architektin, bevor sie erste Einblicke in die mit Spannung erwarteten Entwürfe gab. Die neue Bahnhofstraße wird aus mehreren Bereichen ohne Stufen auskommen und soll weitestgehend selbsterklärend funktionieren. Ohne Stufen bedeutet, dass es keine erhöhten Bordsteinkanten gibt. 

Schlicht und selbsterklärend

Das Herzstück ist ein zentraler Verkehrsstreifen, der von einem gemischt genutzten Geh- und Radweg sowie von einem Gehsteig für zwei Personen flankiert wird. Eine durchgängige Muldenrinne zieht sich westseitig neben dem Gehsteig entlang der ganzen Bahnhofstraße durch. Die zentrale Entwässerung wird die Bildung von Pfützen und Schmutzstellen vermeiden. Bei der typischen Begegnung von PKW zu PKW wird die Verkehrsgeschwindigkeit etwa 30 km/h betragen. 

Gepflasterte Verbindungen 

Die neue Bahnhofstraße soll nicht nur funktional den Anforderungen gerecht werden, sondern auch optisch ansprechend gestaltet sein. Ein Bestandteil dafür sind gepflasterte Querverbindungen an frequentierten Stellen. In diesen Bereichen sollen Fußgänger und Radfahrer sicher queren
können. Grünzonen mit niedriger Bepflanzung werden diese „Stege“ eingrenzen. 

Kitzmantelfabrik-Platz als Element der Bahnhofstraße

Eine dieser Querverbindungen soll das untere Ende des „Kitzmantelfabrik-Platzes“ werden. Der gepflasterte Steg mit einer Breite von etwa 9 Metern ist quasi als Verlängerung des Platzes in die Bahnhofstraße integriert. Künftig wird die Kitzmantelfabrik also offen und einladend einsehbar sein. Links und rechts des gepflasterten Bereichs sollen Freiflächen und Stellplätze für PKW entstehen. 

Vor dem Veranstaltungszentrum selbst kann sich die Architektin einen sozialen Treffpunkt mit Sitzbänken und saisonal angepassten Grünflächen vorstellen. Als Kernstück könnten kreisförmig angeordnete, in den Boden eingefasste Düsen den Platz mit „Wasserspielen“ aufwerten. Das Projekt Bahnhofstraße bleibt also spannend.  

 

Bild 1: Architektin Susana Garcia von Schmid Projektentwicklung präsentierte die neuesten Entwürfe für die Neugestaltung der Vorchdorfer Bahnhofstraße und überraschte mit der Idee eines
Platzes vor dem Veranstaltungszentrum Kitzmantelfabrik. 

Bild 2: Das Konzept der Neugestaltung ist einfach und durchgängig. Kernstück ist die zentrale Fahrbahn, die an der Ostseite durch einen Geh- und Fahrradweg begrenzt wird. An der Westseite sorgt eine durchgängige Muldenrinne für die zentrale Entwässerung, bevor ein weiterer Gehsteig den Abschluss bildet. Gepflasterte Verbindungen machen das Queren für Fußgänger und Radfahrer einfacher.

 

Quellen: Redaktion VORchdorfer Tipp / Schmid Projektentwicklung

Fotos: vorchdorfmedia e.U. 

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