Klima- und Energiemodellregion Traunstein verlängert

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Mit der Weiterführung der KEM Traunstein bis Ende 2016 sind weitere regionale Klimaschutzprojekte gesichert.

Der Klima und Energiefonds bestätigte die Weiterführung der Klima- und Energiemodellregion Traunstein (KEM). Die Konzeptidee dahinter ist die Förderung regionaler Klimaschutzprojekte in der Region. KEM ist eine Initiative der LEADER-Region Traunstein. Unabhängigkeit von teuren Erdölimporten, keine Angst mehr vor Gaskrisen – stattdessen saubere Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region, so lässt sich KEM am besten beschreiben.

Für Vorchdorf ist diese Entscheidung weitgreifend. Finanziert wird die KEM aus dem Klima und Energiefonds, sowie von den beteiligten Gemeinden, darunter auch Vorchdorf. Die Gemeinden erhalten dafür wiederum Vorzüge wie PV-Förderungen welche es ohne KEM-Mitgliedschaft nicht gäbe.

Die KEM ermöglichte in Vorchdorf in den letzten Jahren folgende Projekte: 

  • 20 kWp Sonnenstromanlage auf dem Schulzentrum
  • 20 kWp Sonnenstromanlage beim Freibad
  • 20 kWp Sonnenstromanlage bei der Kläranlage

Dank der Verlängerung des KEM werden 2015 weitere 50 kWp Sonnenstrom bei der Vorchdorfer Kläranlage installiert. Darüber hinaus sind klimaschonende Projekte wie z.B. das Klimaschulenprojekt, Direktfahrten zum Pflasterspektakel oder Veranstaltungen der Energiegruppe gesichert. Für die nächsten beiden Jahren hat sich KEM Themenschwerpunkte erarbeitet.

Unter anderem sollen folgende Projekte forciert und realisiert werden: 

  • Begleitung und Errichtung einen Kleinwasserkraftwerks
  • Erstellung eines Lehrbuchs „Energieeffizienz“ KEM & Schulen
  • Forcieren von e-Car Sharing im Bereich KEM & Mobilität
  • Kommunale Energieeffizienz und Energiemonitoring
  • KEM & Unternehmen
  • Energieeffizienz und PV in der Landwirtschaft
  • Durchführung „Tag der offenen Tür beim Energiepionier“
  • Energieraumplanung unter Einbeziehung der neuen Regiotram
  • Offensive zur Optimierung regionaler Kreisläufe und Nutzung regionaler Abwärme.

Quelle: Christian Hummelbrunner / Text: Gerhard Radner  

 

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