Tatort Wels, Arkadenhof Freiung 35. Ein doch recht lauschiger Abend nimmt ab 19.00 Uhr seinen Lauf. Ich stehe in einem sehr einfachen und doch sehr ansprechenden Welser Innenhof mit wunderschönen Arkaden. Die schlichten Mauern einzig von ein paar Blumenkisten geschmückt. Dieser Anblick beruhigt auf eine ganz besondere Art und lenkt kaum vom Zentrum des Hofes ab, welcher von einer kleinen Holzbühne belebt wird. Unter den Zusehern viele bekannte Gesichter aus Kunst und Politik. Aber nicht nur die erregen meine Aufmerksamkeit… Viele VorchdorferInnen sind unter den Gästen. Prominenz und Kunst aus Vorchdorf vermischt sich ganz unauffällig mit den anderen Gästen.
Nach einer kurzen Eröffnungsrede vom Intendanten Peter Kowatsch und einigen Vertretern der Politik kommt es zum ersten Highlight – die Enthüllung des Bühnenbildes von Gunter Laszlo Weis. Im Verlauf des Abends konnte ich an einem kurzen Gespräch zwischen dem „Rollschuhwirt“ (ja den gibt es noch immer) und Gunter teilhaben. Zitat - Weis: „Na dann moch i eich hoit an Prospekt zum Aufklappn für de Bühne.“ Rollschuhwirt: „Und jetzt ham ma an Flüglaltar.“ Der ganze Abend war durchzogen von lustigen und interessanten Gesprächen und zeigte mir wieder einmal sehr eindrucksvoll wie entspannend Kunst sein kann. Irgendwie bin ich stolz einer der geladenen Gäste zu sein…
Text: Günther Rami
Fotos: Franz Neuhuber
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