2 pulsierende Herzen, Ausstellung
Wolfgang Bretter
geb. 1973 in Pöllau bei Hartberg, Steiermark
1988 Beginn der Ausbildung als Gärtner, Fachschule Langenlois
1992 bis 2003 als Gärtner tätig, 2001 Meisterprüfung
Seit 1994 in Oberösterreich wohnhaft
Es beginnt eine intensive Beschäftigung mit zeitgenössischer Kunst.
Seit 1998 Mitglied in der Künstlergilde Wels – Galerie Forum, Vorstandsmitglied
2003 Studium an der Kunstuniversität Linz, Bildhauerei_transmedialer Raum und an der Bauhaus Universität Weimar, Freie Kunst
2008 Abschluss des Studiums und Diplomarbeit
Mein Thema ist die Beschäftigung mit gewohnheitsmäßigen Verläufen, mit Dingen des Alltags, mit Situationen, Räume und Materialien. Strukturen und Bedienungen in denen wir leben, die so wie sind bekannt sind, so akzeptiert und verstanden werden. Durch Verschiebung, Änderung oder Umkehrung wird die Sicht auf die Dinge erweitert oder in einen anderen Zusammenhang gebracht.
Der öffentliche Raum ist dabei ein wichtiger Arbeitsbereich für mich. Es sind die kuriosen Verhältnisse und kleinen Ungereimtheiten im (halb-)öffentlichen Raum, die den Künstler interessieren und die er aufspürt. Es ist diese absurde Substanz des Alltäglichen, die er aufdeckt und auf sublime Weise ironisiert. Als gezielte Irritation greift er auf die Versatzstücke des Alltags, und entfaltet in ihnen spielerische Interventionen.
"Meine Arbeit für die Schaufenster im Haus in Vorschdorf soll ein Plädayer für mehr Zährtlichkeit im Umgang miteinander sein.
Ein Haus bietet Schutz und Heim für die Familie, aber es geschieht auch viel Gewalt im Haus. Die Zahl der Gewalttaten in Beziehungen ist erschreckend."