Zwischen Backsteinen und Holzbalken

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Reportage zur dritten Ausbaustufe Kitzmantelfabrik im Mai 2018

Die historischen Gemäuer der Kitzmantelfabrik mit ihren unverwechselbaren Fenster- und Türbögen sind der Rahmen für etwas Neues. Jetzt, wo das Gebäude leergeräumt ist und Licht durch die großzügigen Fensterbögen strahlt, lässt sich erahnen, welch großartige Kulisse das neue Museum bekommt. Die Architekten Luger & Maul haben bereits das Musikheim mit Jugendzentrum, sowie das Veranstaltungszentrum Kitzmantelfabrik geplant. Mit der dritten Ausbaustufe findet das Projekt nun ein gelungenes Ende, so Architekt Franz Maul. Das Museum soll großzügige Ausstellungsflächen erhalten, aber auch ein Lager, Schaulager sowie ein Ausstellungsfoyer. Das gesamte Obergeschoß wird für Sonderausstellungen und Veranstaltungen ausreichend Platz bieten. 

Künftig werden die Museumsbesucher zwischen Kitzmantelfabrik und Museumsgebäude in das Foyer eintreten. Dort erwartet sie ein Empfangsbereich mit knapp 70 m2, der sich für kleinere Ausstellungen eignet. Hier befindet sich auch der Infoschalter sowie Räumlichkeiten für Technik und ausreichende Sanitäranlagen. 

Der Museumsbereich ist mit über 200 m2Ausstellungsfläche freizügig gestaltet. Zusätzlich gibt es ein Lager sowie ein Schaulager mit Werkstatt. 

Über das innen liegende Treppenhaus gelangen die Besucher in das Obergeschoß. Dort werden knapp 510 m2 Sonderausstellungs- oder Veranstaltungsfläche zur Verfügung stehen. Ebenso im Obergeschoß entsteht ein verglaster Gang, der die Gebäude der Kitzmantelfabrik verbindet. Ein Personenaufzug wird den barrierefreien Zugang in das Obergeschoß erleichtern. 

Industrie-Charakter bewahrt

Bei der Planung und Umsetzung bleibt das Industrieflair der ehemaligen Schuhfabrik erhalten. Alte Backsteinmauern und ein spektakuläres Dachtragwerk geben dem Museums- und Veranstaltungsgebäude einen eigenen Charakter. Die typischen Tore und Fensterbögen werden verglast und sorgen für ausreichend Tageslicht. Manche Details stellen sich erst im Zuge der Renovierung heraus, denn in der historischen Bausubstanz verbergen sich Überraschungen und Schätze. Die Baustelle bleibt spannend bis zum Schluss und soll für den Innenausbau im Frühsommer abgeschlossen sein. 

 

Text: Redaktion VORchdorfer Tipp | Fotos: vorchdorfmedia e.U.

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