Karl Ploberger, österreichs bekanntester Biogärtner, hielt einen perfekten und amüsanten Vortrag mit viel Witz und einer Fülle von guten Informationen rund um's "garteln". Der Pfarrsaal Vorchdorf war bei der Veranstaltung der Volkskreditbank (VKB) bis zum letzten Platz gefüllt.
Ploberger verriet den Zuhörern ein 7 Schritte Programm, mit dem jeder Garten zum Paradies wird:
1. Schritt: ein naturnaher Garten
Käfer, Blindschleichen und Laub zulassen. Keinen Operationssaal aus dem Garten machen.
2. Schritt: Die richtige Pflanze am richtigen Standort.
z.B. Rhododendren in passende Erde und nicht in den Kalkboden setzen. Rosen luftig und vollsonnig, nicht im Schatten der Birke pflanzen. Jede Pflanze braucht den richtigen Standort und jeder Standort hat seine optimalen Gewächse.
3. Schritt: Kein Garten für intelligente Faule ohne Kompost.
Man(n) braucht keine Geräte, keine Kompoststarter, man braucht NICHTS für einen Kompost. Alle organischen Abfälle aus Küche und Garten, bunt gemischt, werden verwendet (aber nichts gekochtes). Nicht zu klein hexeln. Bis zur Stärke des Daumens kommt alles rein. Zwischendurch kommt immer etwas Rasenschnitt als Haut und ab und zu Hornspäne drauf. Hokkaidokürbis drauf setzen (schmeckt am besten). Immer 2 Komposthaufen gleichzeitig betreiben. Eine wird beschickt, einer ruht ein Jahr.
4. Schritt: Mulchen und Bodenbedecken.
Mit Rasenschnitt und Mulch die Beete bedecken. Der Regenwurm frisst den Mulch und das Beet bleibt dadurch feucht. Keine nackte und unbedeckte Erde zulassen! Alle Tiefwurzler mit Rindenmulch, alles andere mit Rasenschnitt bedecken.
5. Schritt: Mischkultur.
Eine bunte Mischung aus Pflanzen hält Schädlinge und Krankheiten ab.
6. Schritt: Sanfte Bodenbearbeitung
Es wird nicht umgestochen! Nur eine Grabgabel locker in die Erde stecken und ein wenig rütteln. Die Bodenschichten dürfen sich nicht mischen. AUSSER der Boden wurde nicht mit Kompost und Mulch behandelt, dann muss umgestochen werden.
7. Schritt: Sanfte Schädlingsbekämpfung.
Blattläuse:
1. Daumen und Zeigefinger Methode (die Läuse abstreifen). Oder Ohrenschlüpfer im Tontopf mit Holzwolle züchten.
2. Pflanze mit dem Gartenschlauch absprühen.
3. Schmierseifenwasser auf die direkt befallenen Stellen träufeln.
4. Aber nicht alle Läuse töten. Der Rest dient als Futter für Nutztiere!
Schnecken:
(Spanische Wegschnecke, in den 60er Jahren eingebürgert). Früher waren Hühner die Schneckenpolizei. Jetzt heißt es absameln, absammeln und nochmals absammeln. Aber immer erst nach der ZiB 2! (Dann sind alles Schnecken heraußen) Mit Küberl, Gurkenzange und Grubenlampe sammeln gehen. Dann kochendes, sprudelndes Wasser in den Kübel gießen. Den Schleim am nächsten Tag dann auf den Kompost schütten. Schnecken bestehen aus 80% aus Wasser und werden zu perfektem Kompost. An Chemie maximal Feramol verwenden. Nicht mit Kanonen auf die Schecken schießen.
Nach befolgen dieser 7 Schritte hat man einen perfekten Garten für intelligente Faule!
Ploberger verriet den Zuhörern ein 7 Schritte Programm, mit dem jeder Garten zum Paradies wird:
1. Schritt: ein naturnaher Garten
Käfer, Blindschleichen und Laub zulassen. Keinen Operationssaal aus dem Garten machen.
2. Schritt: Die richtige Pflanze am richtigen Standort.
z.B. Rhododendren in passende Erde und nicht in den Kalkboden setzen. Rosen luftig und vollsonnig, nicht im Schatten der Birke pflanzen. Jede Pflanze braucht den richtigen Standort und jeder Standort hat seine optimalen Gewächse.
3. Schritt: Kein Garten für intelligente Faule ohne Kompost.
Man(n) braucht keine Geräte, keine Kompoststarter, man braucht NICHTS für einen Kompost. Alle organischen Abfälle aus Küche und Garten, bunt gemischt, werden verwendet (aber nichts gekochtes). Nicht zu klein hexeln. Bis zur Stärke des Daumens kommt alles rein. Zwischendurch kommt immer etwas Rasenschnitt als Haut und ab und zu Hornspäne drauf. Hokkaidokürbis drauf setzen (schmeckt am besten). Immer 2 Komposthaufen gleichzeitig betreiben. Eine wird beschickt, einer ruht ein Jahr.
4. Schritt: Mulchen und Bodenbedecken.
Mit Rasenschnitt und Mulch die Beete bedecken. Der Regenwurm frisst den Mulch und das Beet bleibt dadurch feucht. Keine nackte und unbedeckte Erde zulassen! Alle Tiefwurzler mit Rindenmulch, alles andere mit Rasenschnitt bedecken.
5. Schritt: Mischkultur.
Eine bunte Mischung aus Pflanzen hält Schädlinge und Krankheiten ab.
6. Schritt: Sanfte Bodenbearbeitung
Es wird nicht umgestochen! Nur eine Grabgabel locker in die Erde stecken und ein wenig rütteln. Die Bodenschichten dürfen sich nicht mischen. AUSSER der Boden wurde nicht mit Kompost und Mulch behandelt, dann muss umgestochen werden.
7. Schritt: Sanfte Schädlingsbekämpfung.
Blattläuse:
1. Daumen und Zeigefinger Methode (die Läuse abstreifen). Oder Ohrenschlüpfer im Tontopf mit Holzwolle züchten.
2. Pflanze mit dem Gartenschlauch absprühen.
3. Schmierseifenwasser auf die direkt befallenen Stellen träufeln.
4. Aber nicht alle Läuse töten. Der Rest dient als Futter für Nutztiere!
Schnecken:
(Spanische Wegschnecke, in den 60er Jahren eingebürgert). Früher waren Hühner die Schneckenpolizei. Jetzt heißt es absameln, absammeln und nochmals absammeln. Aber immer erst nach der ZiB 2! (Dann sind alles Schnecken heraußen) Mit Küberl, Gurkenzange und Grubenlampe sammeln gehen. Dann kochendes, sprudelndes Wasser in den Kübel gießen. Den Schleim am nächsten Tag dann auf den Kompost schütten. Schnecken bestehen aus 80% aus Wasser und werden zu perfektem Kompost. An Chemie maximal Feramol verwenden. Nicht mit Kanonen auf die Schecken schießen.
Nach befolgen dieser 7 Schritte hat man einen perfekten Garten für intelligente Faule!
Fotos: Petra Gaishüthner
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