Erstmals nach ihrer „Babypause“ trat Miriam Gruber (UBC Vorchdorf) wieder bei einem Einzelturnier an. Bei den 58. Staatsmeisterschaften in Linz holte sich die Vorchdorferin die Bronzemedaille.
Mehr als drei Jahre spielte die Ex-Staatsmeisterin kein Individualturnier – doch bei den Staatsmeisterschaften wollte es die 31-jährige nochmals wissen. Nach ihrem klaren Zweisatzsieg im Achtelfinale gegen die Mödlingerin Corinna Karlovits musste Gruber im Viertelfinale gegen die an Nr. 3 gesetzte Anna Demmelmayr (Graz) antreten. Und Miriam Gruber begann wie aus der Pistole geschossen und siegte im 1. Satz mit 21:12. Doch mit Fortdauer des Spieles schlichen sich Fehler ein und der 2. Satz ging klar mit 9 : 21 verloren. Im Entscheidungssatz dann ein auf und ab – letztlich behielt Gruber die Oberhand und siegte in der Verlängerung mit 22:20. Im Halbfinale gegen Österreichs Nummer 1, Elisabeth Baldauf (Egg), war dann leider Endstation für die UBC-Spielerin – die spätere Staatsmeisterin siegte mit 21:8, 21:11. „Das Viertelfinale kostete mir einfach zu viel Substanz,“ verabschiedete sich Gruber mit Tränen in den Augen, „denn das war mein letztes Einzel bei einem Individualturnier.“ In Zukunft wird Miriam Gruber „nur“ noch in der Bundesliga für UBC Vorchdorf das Racket schwingen.
Foto: Verabschiedete sich mit der Bronzemedaille von der Turnierbühne: Miriam Gruber (UBC Vorchdorf) – (Foto: Jürgen Steppan)