Curmi Da – das Salz auf der Suppe der Generalversammlung

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Roots Musik – der Begriff war vielleicht nicht recht wegweisend. Aber die Musik selbst war dann schon recht, und wie! Die vier jungen Curmi Das spielten nämlich ihren volksmusikalischen Mix quer durch Europa auf ganz eigene Weise: Klang und Arrangement von individueller Handschrift geprägt; Auswahl mit feiner Nase für die Stärken der Gruppe, aber auch für das Publikum; Witz und Spielfreude von A bis Z.

Das Kunststück gelang, ein so breites Repertoire eben nicht zum Eintopf zu verrühren, sondern ein von der eigenen Großmutter im oberen Mühlviertel mündlich überliefertes Volkslied genau so wie eine tragikomische Roma-Ballade richtig zu begreifen und dann authentisch umzusetzen. Genau das Richtige für diesen Anlass.

Der Anlass – unsere Generalversammlung – blieb wie immer hübsch bescheiden und kurz: Wir lobten das abgelaufene Jahr ein bisschen (schon allein wegen rekordverdächtiger Programmdichte), ließen uns ein bisschen von der Gemeinde loben (Kulturausschussobmannstellvertreter Johannes Hörtenhuber vertrat den Bürgermeister), wählten ein bisschen den Vorstand neu und genossen (mehr als ein bisschen) den Abend beim Schauflinger.

Text: Michael Praschma
Fotos: Karl Windischbauer

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