Jännerrallye: Aigner trotz Materialunterlegenheit bei den Besten

Erstellt von vmedia am

Bei der diesjährigen Jänner Rallye, die in Freistadt am Wochenende über die Bühne ging, war Europas Rallyelite versammelt. Erstmals war die Veranstaltung ein Europameisterschaftslauf mit rund 100 Startern aus sieben Nationen. Ca. 140 000 Besuchern (laut Angaben des Veranstalters) strömten dieses Wochenende ins Mühlviertel zum Rallyegroßereignis des Jahres. Mitten im Spitzenfeld auch der Vorchdorfer Fahrer Gerhard Aigner mit seinem Beifahrer Roland Dämon.

Aigner / Dämon wurden in der Gesamtwertung als siebent beste Österreicher hervorragende 17. und konnten teilweise an manchen Sonderprüfungen den Spitzenpiloten und späteren Gesamtsieger Jan Kopezky (Cz) sogar Zeit abnehmen oder bis auf wenige Sekunden herankommen. Letztendlich verhinderten mit fortlaufender Rallyedauer auch die gebrauchten anstatt neuen Reifen eine Platzierung noch weiter vorne. „Ich hatte zwar dieses Mal mit dem Subaru STI ein super Auto zur Verfügung - aber mit nur einem Satz neuer Spikereifen ist man gegen die Werkteams chancenlos,“ so Gerhard Aigner. Er beendete die Rallye mit gebrauchten Spikereifen, während z.B. Skoda Werkteams ein ganzer Lkw mit Neureifen zur Verfügung steht.

Sein großes Talent fürs Autofahren konnte Gerhard Aigner aber dennoch einmal mehr unter Beweis stellen und seinen Subaru diesmal unfallfrei ins Ziel bringen. Immerhin „parkten“ viele seiner Konkurrenten ihr Auto auf den eisglatten Fahrbahnen abseits der Straße.

FOTO: Gerhard Aigner / Roland Dämon konnten mit der absoluten Rallyeelite mithalten

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