1:1 stand es in der Finalserie um den mU14-Landesmeistertitel zwischen der SPG Vorchdorf/Kammer und dem BBC Vöcklabruck. Die Entscheidung mußte also in Spiel drei fallen. Gut besucht war die Vöcklabrucker Bezirkssporthalle, die Spieler, Ihre Coaches und die Fans waren motiviert bis in die Fingerspitzen.
Vorchdorf/Kammer erwischte den etwas besseren Start und konnte, angetrieben von Elvir Jakupovic, in Führung gehen. Doch gegen Mitte des ersten Viertels brach man etwas ein, Vöcklabruck scorte wie gewohnt konstant inside und erarbeitete sich so eine 26-18 Führung nach zehn Spielminuten.
Gleiches Bild im zweiten Viertel. Die Spielgemeinschaft wieder früh über der Teamfoulgrenze und Vöcklabruck zeigt sich sicher von der Freiwurflinie. Zur Halbzeitpause liegt Vorchdorf mit 38-51 im Rückstand.
Voll motiviert starten die Waser-Jungs ins dritte Viertel und können den Rückstand verkürzen. Doch die Gastgeber erfangen sich und können ihrerseits wieder einen Vorsprung herausspielen. Die Jung-GIANTS haben Probleme beim Defensivrebound, immer wieder bekommt Vöcklabruck zweite und dritte Chancen um zu scoren. Nach 30 Minuten liegt man 51-69 zurück.
Die Gäste kommen trotz des Rückstands voll motiviert aus der Viertelpause. Coach Sebastian Waser läßt früh und aggressiv verteidigen, was seine Jungs sehr gut umsetzen und einige Ballgewinne verzeichnen, die zu Korberfolgen führen. Nach vier Minuten im Schlussviertel steht es nur noch 68-74 aus Sicht von Vorchdorf/Kammer. Aber irgendwie mag der letzte Schritt zur Führung nicht gelingen. Als sich dann fast hintereinander Konstantin Waser, Robin Eckert, Moritz Zierler, Val, Daniel Kremsmair, Valentin Gasiorek und Elvir Jakupovic ausfoulen ist das Spiel gelaufen. Trotz einer heroischen kämpferischen Leistung reicht es am Ende nicht mehr ganz zum Sieg, 90-86 für Vöcklabruck.
Wir gratulieren dem BBC Vöcklabruck zum MU14-Landesmeistertitel und unseren Burschen zum Vize-Landesmeister.
Eine Finalserie auf Augenhöhe, die am Ende durch Kleinigkeiten entschieden wurde. Die Leistung des SPG-Teams macht Lust auf mehr.
Diesem Team gehört die Zukunft, darf doch ein Großteil der Mannschaft auch in der nächsten Saison noch U14 spielen.