Wie bereits berichtet trafen sich am vergangenen Donnerstag in der Kitzmantelfabrik Akteure und Akteurinnen aus 25 Agenda-21- Gemeinden in den drei Regionen Gmunden-Vöcklabruck, Steyr-Kirchdorf und Linz/Linz-Land.
Die weiteste Anreise hatte wohl der Bürgermeister von Langenegg in Vorarlberg Georg MOOSBRUGGER. Als Vorreiter in Sachen Energieautarkie wurde er für ein Referat beim Symposium: „Energieautarkie – Möglichkeiten für Gemeinden und Regionen“ im Rahmen der Welser Energiemesse am Freitag 6. März eingeladen.
Schon am Vorabend in Vorchdorf berichtete er recht eindrucksvoll von den Hindernissen aber auch von den Erfolgen, die seine Gemeinde auf dem Weg zur Energieeffizientesten Gemeinde Vorarlbergs durchschritten hat.
Auch wir in Vorchdorf wollen uns diesem Ziel einer höheren Energieeffizienz , einem nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen, bis hin zur energieautarken Gemeinde in den nächster Jahren verstärkt widmen (siehe Vorchdorfer Zukunftsprofil auf www.vorchdorf21.at).
Energieautarkie ist das Bestreben einer Gemeinde oder Region, die Energieversorgung in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr von Importen sowie von fossiler Energie weitgehend unabhängig zu machen. Energieautarkie ist nicht als Abkapselung nach außen zu verstehen, sondern besteht in der optimalen und effizienten Nutzung der vorhanden lokalen Potentiale und Ressourcen an erneuerbaren Energien.
Steigende Energiepreise, die Abhängigkeit von Öl und Gas aus Krisenregionen, sowie der immer konkreter werdende Klimakollaps bewirken ein Umdenken in allen Ebenen der Gesellschaft. Nur durch die Ausschöpfung der lokalen energetischen Ressourcen kann eine Gemeinde oder Region die Ziele Klimaschutz, höhere Versorgungssicherheit sowie lokale Wertschöpfung erreichen. (Quelle www.klimaaktiv.at)