Es hat nicht sollen sein. Das Finale um den OÖ Basketballlandesmeistertitel findet ohne die VKL VIKINGS statt. In der Halbfinalserie gegen die Amstetten Falcons zogen die Wikinger auch im zweiten Spiel der "Best of 3" Serie den kürzeren und beenden somit die Meisterschaft 2014/15 auf dem 3. Rang.
Unterstützt von einem Fanbus mit unzähligen VIKINGS-Fans starteten die VKL-Jungs in das 2. Semifinalspiel in der Sporthalle Enns. Doch bereits von Beginn an merkte man dem Team eine gewisse Verunsicherung an. Die Taktik der Falcons blieb im Vergleich zum Hinspiel unverändert. Der Weg zum Korb wurde mit einer engen Zonenverteidigung versperrt und die Wikinger wurden somit zu ungeliebten Würfen von außen gezwungen. In den ersten 20 Minuten zitterten den Mannen rund um Kapitän Martin Wasner gehörig die Hände. Nicht einmal der einfachste Wurf wollte gelingen. Die ernüchternde Bilanz zur Halbzeit des Spiels somit 25:39 für die Gastgeber aus dem Mostviertel.
Zu Beginn der 2. Spielhälfte drehten die Wikinger erstmals in dieser Partie auf. In kürzester Zeit wurde Punkt um Punkt aufgeholt und so hieß es 15 Minuten vor dem Ende nur mehr 40:46 aus Sicht der Gäste. Die tolle Stimmung bei den Anhängern der Wikinger wurde aber schnell wieder von den Falken zu nichte gemacht, denn mit drei erfolgreichen 3-Punkte Würfen zogen die Amstettener wieder davon. Trotz einer tollen Wurfleistung von Armin Jakupovic und Goran Mladenovic im Schlussviertel, konnten die VIKINGS den Rückstand nicht mehr ausgleichen. Am Ende hieß es 76:83 für die Amstetten Falcons, die damit verdient in die Runde der letzten 2 Teams einziehen.
"Wir gratulieren den Falcons zu einem verdienten Sieg in der Serie. Sie haben taktisch gegen uns alles richtig gemacht und in den entscheidenden Phasen einen kühlen Kopf behalten. Leider konnten wir im Halbfinale nicht an unsere tollen Leistungen aus dem Meister-Playoff anknüpfen. Speziell unsere Defensivleistung in Spiel 2 war unterirdisch. Dadurch haben wir unsere größte Stärke nicht nutzen können und wir sind somit Amstetten ins offene Messer gelaufen. Unterm Strich und mit etwas Abstand zum Ausscheiden, bin ich mit der Saison zufrieden. Wir haben unser Ziel, junge Eigenbauspieler in das Team zu integrieren durchgezogen und vor allem den jungen Spielern wichtige Spielprxis geben können. Die Leistungen von Thomas Hieslmair und Armin Jakupovic waren für mich der größte Erfolg in dieser Saison. Speziell die Offensiv-Performance von Armin macht mich als Trainer etwas stolz. Vor allem in der Halbfinalserie hat uns sein Wurf ein ums andere Mal am Leben gehalten und er hat gezeigt, dass er auch mit erst 16 Jahren gegen erfahrene Spieler bestehen kann. Sportlich wäre in Summe definitiv mehr möglich gewesen, denn unsere Form hat gestimmt. Leider konnten wird diese nicht mit in die Serie gegen Amstetten nehmen." so das Abschlussstatement von Coach Sebastian Waser zur Saison in der 1. OÖ Basketballliga.
Auf diesem Weg möchten sich die VKL VIKINGS bei allen Zuschauern in der vergangenen Saison für die tolle Unterstützung bedanken und hoffen die eine oder den anderen bei den noch ausstehenden Finalspielen unseres Nachwuchses begrüßen zu dürfen.
LET'S GO VIKINGS!