Am Samstag, den 22.4. war es wieder soweit, dass die Landjugend und die Ortsbauern von Vorchdorf ihre besten Moste zum Verkosten anboten. Außer Speis und Trank gab es dieses Jahr erstmals eine Wahl zur "Vorchdorfer Mostprinzessin".
Zuvor wurden alle Landwirte in der Marktgemeinde gebeten, ihren Most zur Prämierung einzureichen, um die besten Qualitäten zu finden. Am Mittwoch, den 12.4. ging im Schloss Hochhaus die Mostprämierung über die Bühne, wobei viele Landjugendmitglieder bei Vorbereitung und Ausschank halfen. Schlussendlich standen die zehn besten (gemischten Apfel- und Birnen-) Moste fest, hier seien die drei "Stockerlplätze" erwähnt:
1. Hubert Steiner
2. Adolf Schlattner
3. Franz Hutterer
Außerdem wurde ein einziger reiner Apfelmost eingereicht, der von Peter Maier stammt und mangels Konkurrenz natürlich sofort den ersten Platz in dieser Kategorie machte.
Nachdem die besten Moste feststanden, konnte am Freitag noch die Kitzmantelfabrik durch die LJ hergerichtet und die Bäuerinnen dekoriert werden, bevor es am Samstag ab vier Uhr nachmittags losging. Wie die letzten Jahre auch durften sich die Veranstalter über viele Gäste freuen, und auch der Umsatz an Most war beträchtlich: Insgesamt 839 l wurden an diesem Abend ausgeschenkt, davon gut 200 l allein vom Siegermost.
Die Wahl der Mostprinzessin erfolgte durch eine spezielle Abstimmung: Die Festbesucher konnten Lebkuchenherzen - von den Bäuerinnen gemacht - kaufen und jemandem schenken. Diejenige, die die meisten Herzen bekommen hatte, wurde zur ersten Mostprinzessin des Ortes gekürt. Dieses Glück hatte Laura Ohler.
Parallel gab es im Zelt im Innenhof des Areals wieder die aus den letzten Jahren bekannte Bar, die wieder gut besucht war.
Nach der erfolgreichen Veranstaltung folgten einige Stunden Abbau, Aufräumen und Reinigung. An dieser Stelle herzlichen Dank allen Helfern von der Landjugend Vorchdorf und aus der Bauernschaft, die der Mostkost zum Erfolg verhalfen, und insbesondere jenen, die auch beim Zusammenräumen danach noch Einsatz zeigten!