Nach mehr als einem halben Jahr Coronavirus-bedingter Pause startet am Wochenende 14./15./16. August die Fußballmeisterschaft in allen Klassen - und die Vereine mit einem engagierten Covid-19-Präventionskonzept. "Alle unsere Steh- und Sitzplätze sind gekennzeichnet, sodass der 1 Meter-Mindestabstand überall eingehalten werden kann", berichtet Hans Kronberger, Vorstand beim Askö Vorchdorf. "Wir und auch alle anderen Fußballclubs im Bezirk erfüllen in Absprache mit Herrn Bezirkshauptmann Mag. Lanz von der BH Gmunden die wesentlichen Punkte des Covid-19-Lockerungsgesetzes, daher dürfen auch Spiele mit mehr als 200 Zuschauern ausgetragen werden", so Kronberger.
Eigener Covid-19-Beauftragter bestellt
Bei Spielen ab 200 Besuchern hat jeder Verein einen eigenen Covid-19-Beauftragten zu ernennen, der als zentrale Ansprechperson für Besucher und Behörden fungiert. Neben Desinfektionsmöglichkeiten im gesamten Sportplatzbereich liegt ein "Gästebuch" beim Eingang zum freiwilligen registrieren der Besucher auf, um im Falle einer Infektion verständigt werden zu können. "Die Vereine sind höchst bemüht, für Spieler wie für Zuschauer größtmögliche Sicherheit zu bieten, den Gesundheit steht an oberster Stelle", betont Kronberger, dem es auch ein Anliegen ist, möglichst keine Ausfälle durch Quarantänemaßnahmen zu haben, denn "das führt in weiterer Folge zu verständlichem Ärger mit den Arbeitgebern, und das wollen wir unter keinen Umständen!"
Ohlsdorf Favorit, Vorchdorf Zünglein an der Waage
In der Bezirksliga Süd gilt Askö Ohlsdorf wiederum als großer Favorit, hat sie nicht zuletzt die Herbstmeisterschaft 2019 überlegen dominiert. Dahinter dürfte das Rennen um die Spitzenplätze zwischen Neuhofen, Frankenburg und Gschwandt spannend werden. Die Askö Vorchdorf will das Zünglein an der Waage sein und setzt verstärkt auf die Jugend. Sowohl beim Trainer, der seit Mitte Juli Christoph Kronberger heißt und mit 31 Jahren zu den jüngsten im Land zählt.
Jüngster Trainer und alle Spieler aus der Region
"So wie der Trainer aus Kirchham kommt, kommen auch unsere Spieler alle aus der Region, von unseren Legionären haben wir uns endgültig getrennt", ergänzt Peter Maier, sportlicher Leiter der Vorchdorfer. Mehr als die Hälfte der Spieler des 19-Mann Kaders sind jünger als 22 Jahre und sollen verstärkt in die Kampfmannschaft eingebaut werden. "Unser Ziel sind 22 Punkte im Herbst, damit sollten wir uns in der oberen Tabellenhälfte platzieren können", definiert Peter Maier das Ziel der Vorchdorfer. "Am wichtigsten ist aber dass die ganze Fußballfamilie gesund bleibt und es keine Corona bedingten Ausfälle gibt!"
Foto (Askö Vorchdorf): Vorchdorfs neuer Trainer Christoph Kronberger flankiert von Sportchef Peter Maier (links) und Co-Trainer Lukas Kamesberger.