Optimismus für Breitbandausbau auch in ländlichen Gebieten
Im Juni 2021 haben sich Vorchdorfer Nachbarn zusammengeschlossen und sammelten seither unter dem Projektnamen „Vorchdorf West“ Interessensbekundungen für einen Glasfaserausbau in ihren Ortschaften. Begleitet wurden sie vom Breitbandbüro OÖ mit Sitz im Technologiezentrum Gmunden. Das Interesse ist überdurchschnittlich hoch, teilweise sogar über 90 %. Die Initiatoren haben die Unterschriften nun an ihren Breitbandbüro-Ansprechpartner Fritz Mayer überreicht und hoffen, dass die Fläche beim nächsten Fördercall als förderbares Gebiet eingestuft wird.
Die Ortschaften Hörbach, Ursprung, Hötzelsdorf, Berg, Peintal und Weidach stellen das komplette Gemeindegebiet westlich des Vorchdorfer Ortszentrums dar. Mit einer Fläche von 10,5 km2 entspricht dies mehr als 20% der Vorchdorfer Gemeindefläche. „Wir haben alle Haushalte besucht, Interessensbekundungen verteilt und zu einem Informationsabend geladen“, schildert Mag. Gerhard Radner, der mit seinem Nachbarn Markus Stöger die Initiative gestartet hat.
Das Gebiet ist zwar zersiedelt, aber das Interesse ist überdurchschnittlich hoch. „In einigen Ortschaften erreichten wir Zustimmung von über 90 % und der Informationsabend war voll besucht“, so die Initiatoren.
Die zahlreichen positiven Rückmeldungen macht den Projektverantwortlichen Mut. Sie sammelten 7 Monate lang Unterschriften und überreichten eine ganze Mappe mit Bekundungen an das Breitbandbüro. Dieses wird sich bemühen, die Region bei den nächsten Projekt-Calls einzureichen. Gibt es eine Förderzusage, dann sind auch Provider am Ausbau interessiert. Die Chancen dafür stehen in den nächsten 3 - 4 Jahren gut, so Fritz Mayer, vom Breitbandbüro OÖ.