Die Gemeinde vermietet ab Juli die „Renaissance-Krämerei“, wo ab Herbst mit dem Nahversorger neues Leben einzieht.
Ab Mitte des Jahres 2023 vermietet die Gemeinde Vorchdorf die Räumlichkeiten der sogenannten „Renaissance-Krämerei“ an Familie Helmberger. Voraussichtlich ab Herbst wird dort der gelernte Bäcker Gerhard Helmberger (42) sein Handwerk ausüben und frische Backwaren aus traditionell gefertigten Teigen anbieten. Ein kleines Café und ein Regionalladen sollen das Angebot abrunden. Mit dem neuen Mieter hat die Gemeinde einen guten Treffer gelandet, freut sich die Gemeindevertretung. Mit den Helmbergers ziehen Vorchdorfer in die Gemäuer ein und erweitern die Nahversorgung in bester Zentrumslage.
Die Gemeinde kaufte vor einigen Jahren die historischen Gemäuer an, nachdem Fußpflege Heidi und Uhrmacher Günther Mischkreu in Pension gingen. Anschließend wurden die Räumlichkeiten entkernt und die historischen Gewölbe freigelegt.
Regional und historisch
Gerhard und Christina Helmberger haben schon länger nach einer Möglichkeit gesucht, mit einer kleinen Bäckerei durchzustarten. Der Vorchdorfer Standort war für sie eine Option. Sie haben sich intensiv mit der Geschichte des Gebäudes auseinander gesetzt, einen Businessplan erarbeitet und mit einem Vorchdorfer Planungs- und Einrichtungsprofi ein Konzept entwickelt. „In den Gewölben waren schon verschiedene Kaufleute untergebracht, wir wollen die Geschichte des Hauses weiterschreiben“, verrät Gerhard Helmberger.
Bevor es soweit ist, sind noch einige bauliche Anpassungen innen und außen vorzunehmen. Die Helmbergers wollen diese vorzugsweise mit Vorchdorfer Firmen bewerkstelligen. 2023 beginnt mit einer positiven Zentrumsbelebung und auch der Werbering Vorchdorf freut sich über diese Entwicklung!
Foto (vorchdorfmedia): Bgm. Johann Mitterlehner, Gerhard und Christina Helmberger (neue Mieter) mit Vbgm. Alex Schuster und Vbgm. Margit Kriechbaum freuen sich über die zusätzliche Belebung im Ortszentrum!