Internationale Summer-School in Vorchdorf

Erstellt von Gerhard R. am
Coral School - Co-Working-Sommerschool 2024 in Vorchdorf

Co-Working als Möglichkeit zur Belebung des ländlichen Raums

Im Juni gastierten im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes 35 Forscher und Forscherinnen aus 12 Ländern in Vorchdorf, darunter 15 Doktoranden. Sie waren Teilnehmer der „4. Coral School“, einer Art Sommerschulwoche, die Martin Hollinetz über OTELO nach Vorchdorf brachte. 

Die Experten tauschten sich über ihre Forschungstätigkeiten zum Thema „Collaborative Working Spaces“ aus und durchliefen während der fünf Tage ein intensives Programm. In der Kulturvilla und im Saal des Schloß Hochhaus fanden Vorträge und Diskussionen statt, dazwischen wurde das Programm durch freie Stunden in der heimischen Gastronomie aufgelockert. Ein hochkarätig besetzter Konferenz-Nachmittag fand am zweiten Tag im Schloß Hochhaus statt: Hannes Heide (EU-Abgeordneter), Robert Oberfrank (WKO), Elisabeth Schweeger (Künstlerische Leitung Salzkammergut 2024) und Bgm. Johann Mitterlehner diskutierten mit den internationalen Wissenschaftern verschiedene Konzepte des Coworkings und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Entwicklung des ländlichen Raumes.

Begleitet wurden die Summer-School-Teilnehmerinnen von Forschungspartnern, dem engagierten OTELO-Team Vorchdorf und Coworking-Netzwerkern. Besonders positiv hervorgehoben wurden verknüpfte Konzepte, wie sie aktuell mit Unterstützung der Kulturhauptstadt in Vorchdorf realisiert werden. „Otelos als für die Bevölkerung offener, nutzbarer Raum in Kombination mit Bildungsaktivitäten in Schulen, die Ausstellung „digital-erleben“ und Coworking in der Kulturvilla können zur Weiterentwicklung im Ort beitragen.“, erklärt beispielsweise Prof. Thilo Lang vom Leipziger Institut für Länderkunde. Vorchdorf gilt hier als Vorreiter und wurde auch deshalb als Tagungsort ausgewählt. 

Begeistert von Vielfalt der Vorchdorfer Wirte

Neben den intensiven Diskussionen und Lectures blieb ausreichend Zeit für die Gäste, um auch die Vorchdorfer Gastronomie intensiv kennenzulernen. Die Teilnehmer haben im Laufe der Woche die „Grenzen der Sperrstunden der Vorchdorf Lokale beforscht“ und sich von der heimischen Kulinarik begeistert gezeigt. Highlights für die Gäste waren außerdem die neuen Unterkunftsmöglichkeiten beim Ziegelböck, die Räumlichkeiten im Schloß Hochhaus samt der Galerie, das Galadinner von Jos Restaurant in der Kulturvilla, aber auch die Kombination aus Brauereiführung, Abendessen im Gasthaus Hinterreitner und umfassenden "Cocktailtests im Gatsby". 

Ebenfalls beeindruckt zeigten sie sich von der Exkursion ins innere Salzkammergut mit Besuchen im Otelo und Handwerkshaus in Bad Goisern, dem Besuch der Ausstellung im Sudhause und einem Treffen mit Bgm. Ines Schiller in Bad Ischl sowie einer Traunseetramfahrt von Gmunden zurück nach Vorchdorf, wo sich einige Teilnehmerinnen anschließend noch im Escape House den spannenden Rätseln widmen konnten. Die positiven Rückmeldungen der Gäste zeigten, dass Vorchdorf mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick glaubt. Vorchdorf konnte erfolgreich zeigen, dass hier mehrtägige, internationale Konferenzen umgesetzt werden können. Einige Vorchdorfer Innovationen werden sich in den Doktorarbeiten der jungen Forscher und Forscherinnen wiederfinden.

Text/Fotos: Otelo Vorchdorf , vorchdorfmedia

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