
Im Leerstand in der Lindacherstraße 1 konnte der Kulturausschuss zwei neue künstlerische Positionen gewinnen, die etwas Bewusstsein in die Leere bringen.
Ein Künstler dürfte in Vorchdorf bereits bekannt sein, denn dort lebt und arbeitet er. Martin Dickinger ist auch in der Galerie Schloss Hochhaus vertreten und seine Arbeiten, eine Fülle an Einzelkunstwerken, die in ihren Anordnungen, Schlichtungen und Schüttungen und „Halden“ haben einen großen Wiedererkennungswert.
„Martin Dickingers künstlerisches Schaffen gründet sich auf einem Konzept der Wiederholung, aus einem kontrolliertem Gleichgewicht zwischen Ordnung und Zufall. Er arbeitet, beinahe möchte man sagen obsessiv, in und an Serien. Die Serielle Kunst ist ein Genre der modernen Kunst, in dem durch Wiederholungen und Variationen weitestgehend gleicher oder formal ähnlicher Elemente Ästhetik generiert wird.“
Gerhard Bruckmüller über den Künstler
Gezeigt wird eine Anordnung aus Papiermache-Geweihen und Knochen, im Schaufenster nebenan installiert ein befreundeter Künstlerkollege aus Wels den Big Player.
Arno Jungreithmeier arbeitete in dieser Arbeit und in vielen weiteren mit dem Material Karton und Epoxy Acryl.
Der Big Player mit seinen krakeligen Armen zielt auf die großen Konzerne dieser Welt ab, die respektlos mit Ressourcen umgehen und ein „Genug“ gibt es scheinbar nicht...
Mehr zu seinen Arbeiten findet man unter www.jungreithmeier.com