Die U19 der VKL VIKINGS spielte am vergangenen Samstag gegen die USBC Juniors aus Graz das erste der beiden Viertelfinalspiele im laufenden Bewerb der österreichischen Meisterschaft. Die Viertelfinal-Runde wird dabei im Modus eines Hin- und Rückspiels ausgetragen, wobei der Gesamtscore beider Spiele den Halbfinal-Teilnehmer bestimmt. Da die VIKINGS Heimrecht haben, wird die erste Begegnung auswärts ausgetragen, um den Vorteil im entscheidenden abschließenden Spiel zu besitzen.
Spiel 1 startete durchwachsen für die Wikinger. Bereits nach fünf Minuten zeigte Coach Filzmoser mit einer ungewohnt lauten und deutlichen Auszeit, dass der eingeschlagene Weg nicht zum Ziel führen wird. Bis dahin war der Score 10:6 für die Gastgeber und eigentlich noch kein großer Schaden angerichtet. Auch bis zum Viertelende ließen sich die VIKINGS nicht abschütteln und es stand 18:13 zur ersten Pause.
Im zweiten Viertel wurden die Befürchtungen des Coaches schlussendlich bestätigt. Taktische Fehler, gepaart mit einer miserablen Wurfausbeute führten zu einem Viertelscore von 19:10, wobei die Wikinger dabei auch auf die Punkte von der Freiwurflinie angewiesen waren. Der Halbzeitstand lautete somit 37:23.
Nach der Halbzeit zeigten die jungen VIKINGS-Talente abermals ein verändertes Gesicht. Ob laut oder leise, anscheinend war es nun möglich auch taktisch dem Plan zu folgen und die „VKLer“ starteten mit einem wichtigen 13:0-Lauf in die zweite Hälfte. Beendet wurde der Lauf durch das vierte Foul und dem darausfolgenden Wechsel von Konstantin Waser, der bis dahin bereits 14 Punkte verbuchte und eine für Graz unkontrollierbare Präsenz auf dem Spielfeld hatte. Von nun an erfolgte ein offener Schlagabtausch bis fünf Minuten vor Schluss.
Ab der 53:52-Führung zu diesem Zeitpunkt gelangen den Wikingern nur noch 5 Punkte bis zum Spielende. Unglückliche Entscheidungen der Spieler, Pech und auch 7 Freiwürfe in Folge für Graz – einige davon selbst für Grazer Fans schwer nachvollziehbar – führten zu einem 64:58-Erfolg für das Heimteam. Die Chance auf den Einzug ins Final-4 besteht für die Wikinger dennoch weiter. Mit einem 7-Punkte-Erfolg im Rückspiel könnte dies gelingen.
Coach Paul Filzmoser nach dem Spiel: „Es ist enttäuschend, aber 15 gute Minuten reichen auf diesem Niveau einfach nicht um ein Spiel zu gewinnen. Das Gute ist, dass damit jedoch die Chance auf ein Weiterkommen gewahrt werden konnte. Wir müssen uns für das Rückspiel jedoch steigern und vor allem mit mehr Spielintelligenz punkten.“
Das Rückspiel findet am Donnerstag, den 10.05., um 14:30 Uhr in der Sporthalle statt. Eine gut gefüllte Halle kann nur ein Vorteil für unsere Nachwuchs-Talente sein!
USBC Juniors – VKL VIKINGS Basketball: (18:13); (37:23); (50:45); (64:58)
Beste Werfer VIKINGS: Waser (16), Jakupovic (11), Sonntagbauer (9)
Beste Werfer Graz: Ikenhi (13), Dalla-Via (9), Krasser und Novacescu (8)
LET’S GO VIKINGS – ROW THE BOAT!!!