Neue Krampusgruppe aus dem Almtal

Erstellt von vmedia am

Junge, motivierte Almtaler sind die „Viechtwanger Tråmboch Teufel“.

Am 3. Dezember ab 17 Uhr treten die Viechtwanger Trambåch Teufeln in Vorchdorf auf. Die jungen Almtaler haben eine eigene Choreografie einstudiert und eine klare Krampus-Philosophie: Es gibt keine „Zombie-Masken“ und kein Kind darf sich fürchten. vorchdorfonline hat mit Obmann Martin Fröch gesprochen. 

„Wenn du das Krampusgewand angezogen hast und durch die Maske auf die wartende Menschenmenge blickst, bekommst du Herzklopfen“, verrät Martin Fröch, Obmann der Viechtwanger Trambåch Teufeln. Der 23jährige war schon immer vom Krampus fasziniert und auch sein Geburtstag fällt auf den 5. Dezember. Da lag es fast auf der Hand, dass der gelernte Tischler nach einem Schnitzerkurs entschied, eine Pass zu gründen. Der Name stammt vom Gründungsort - dem Trambach in Viechtwang.  

Anfangs waren es 10 Krampusse, die Anzahl stieg rasch auf nun 25 an. Die Mitglieder kommen aus den Gemeinden Scharnstein, Pettenbach, Kirchham und Vorchdorf. Dass die Krampustradition nicht nur Männersache ist, beweisen die Almtaler. 6 junge Frauen sind mit von der Partie. 

Eigene Masken und klare Philosophie 

„Wir sind keine Perchtengruppe sondern Krampusse“, betont Fröch selbstbewusst. Die Philosophie der Pass ist einfach: Es darf keine blutigen „Zombie-Masken“ geben, sondern die Krampus-Masken müssen „schön schiach“ sein. „Wir wollen nicht, dass sich die Leute vor dem Krampus fürchten, sondern einen gesunden Respekt haben“, so der Almtaler, der bereits einige Vereinsmasken selbst geschnitzt hat. Für den Auftritt am Vorchdorfer Christkindlmarkt haben die „Trambåcher“ eine eigene Choreografie eingeprobt. Neben Vorchdorf stehen auch noch weitere Läufe in ganz Oberösterreich auf dem Programm. Ein Highlight wird der große Lauf im tschechischen Kaplice sein, der live im TV übertragen wird. 

 

 

 

Kategorie