Pfadfinder entdecken Vorchdorfer Spendenbereitschaft

Erstellt von Eva am

Spenden gehen an lokalen Asylwerber-Fonds

"Weltweite Verbundenheit" ist einer der acht Schwerpunkte, nach denen die Arbeit der Pfadfinder ausgerichtet ist. Dabei sollen die Kinder und Jugendlichen andere Länder und Kulturen entdecken. Ein offenes, unvoreingenommenes Aufeinander Zugehen ist hierzu ein wichtiger Schritt.

Im Moment müssen die Pfadis dafür nichteinmal den Ort verlassen: Seit einigen Monaten schon ist Vorchdorf die neue Heimat einer Handvoll Menschen geworden, die kriegsbedingt alles in ihrem Heimatland zurücklassen mussten. Rasch formierte sich eine Gruppe von Helfern, die unter dem Namen "Daheim in Vorchdorf" in ihrer Freizeit versucht, die Neuankömmlinge bestmöglich zu integrieren.

Alljährlich trägt die Pfadfindergruppe Vorchdorf einen kleinen Weihnachtsgruß von Haus zu Haus. Die dabei anfallenden Spenden gehen dann immer an diverse wohltätige Einrichtungen oder hilfsbedürftige Menschen. Da einige der Flüchtlinge ihre Freizeit auch bei und mit den Pfadfindern verbringen, fiel die Entscheidung zur Unterstützung dieses Jahr nicht schwer.

"Mit den überreichten Spenden können allfällige Ausgaben, die nicht durch die staatliche Unterstützung gedeckt sind, finanziert werden. Es können weitere Lernmaterialien angeschafft und die Infrastruktur verbessert werden. Das kommt dann uns allen zu Gute, da die Flüchtlinge so schneller und besser unsere Sprache lernen und mithelfen können.", so Stefan Reiter, einer der Pfadfinder-Leiter.

"Daheim in Vorchdorf" organisiert auch immer wieder Veranstaltungen, bei denen die Vorchdorfer mit den Flüchtlingen ungezwungen in Kontakt treten können. Das nächste Event ist ein gemeinsames Kochen: "Vorchdorf schaut in einen afghanischen Kochtopf", Samstag 16.1.16 ab 17 Uhr in der NMS. Anmeldung erforderlich (Nicole Erl: 0699/11 60 99 32, nicole.erl@gmx.at)

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Gemeinde