Aus der Totenkapelle wurde die Franziskus Kapelle
Rund um 1700 wurde die sogenannte „Totenkapelle“ im Zuge der Barockisierung der Pfarrkirche erbaut. Sie befindet sich an der Südwest-Ecke des Vorchdorfer Kirchturms und wurde in den letzten Monaten fachgerecht saniert.
An der Decke wurden Malerarbeiten freigelegt und restauriert. Das Fresko - vermutlich aus der Hand des Tiroler Barockmalers Josef Haller (1737-1773) zeigen den „Ort der Reinigung“ (Purgatorium) vor der Himmelfahrt.
Aufgrund seiner schlichten Gestaltung wurde der Raum nun dem Hl. Franz von Assisi geweiht. Das „TAU-Kreuz“ am Eingang ist ein Segenszeichen, das er besonders geliebt hat. Er hat es unter Briefe geschrieben oder auch an die Wände von Kirchen gemalt. Im hebräischen Alphabet ist das Tau der letzte Buchstabe, hat somit den Charakter des Endgültigen, verrät Pfarradministrator P. Franz.
Die endgültige Fertigstellung der Franziskus-Kapelle erfolgt mit einem Tabernakel aus dem Hause Metallbau Prielinger. Juniorchef und Werbering-Mitglied Bernhard Prielinger hat diesen geplant, Glasfusion-Künstlerin Andrea Gira wird ihre Elemente mit einfließen lassen.
Zugang durch Kirche
Danach wird die Franziskus Kapelle als Andachtsraum der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen: zum einfachen stillen Verweilen, aber auch zur Anbetung des Allerheiligsten.