Einen Tag nach dem nervenaufreibenden und kraftraubenden Spiel in Deutsch Wagram stand bereits das nächste Spiel für die U19 Mannen von Coach Paul Filzmoser auf dem Programm. Die Halbfinal-Serie gegen die Flyers Wels wurde bereits mit 1:0 angeführt, weshalb die Wikinger die Chance auf den vorzeitigen Finaleinzug direkt nutzen wollten.
Das erste Duell stand unter gleichen Vorzeichen, da auch hier erschöpfte VIKINGS die Flyers bezwingen wollten. Im zweiten Halbfinale verlief das Spiel ähnlich und wer das erste Spiel sah, weiß, dass es keinen schönen Basketball zu sehen gab. Dafür waren Kampfgeist und Aufopferungsbereitschaft mit den müden Beinen im Überschuss vorhanden.
Das Spiel begann positiv für die Wikinger, Wels war 5 Minuten lang offensiv nicht im Spiel vorhanden. Die Punktausbeute für die VIKINGS war in dieser Phase allerdings zu gering und so brachten drei Distanzwürfe der Flyers die Gastgeber voran. Ein mageres 16:10 für Wels war der Viertelscore.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts drohten die Messestädter davon zu ziehen, doch die Antwort war ein 7:0-Lauf zum Ausgleich. Bis zur Halbzeit folgte ein offenes Spiel, welches mit 30:30 in die Pause ging.
Nach kurzer Erholung übernahmen die VIKINGS mehr Kontrolle über das Spiel. Das Tempo und die Intensität wurden nun von der VKL Truppe bestimmt jedoch die belebte die Emotion das Spiel der Flyers. Diese kämpften sich immer wieder über platzierte 3-Punkter ins Spiel zurück und übernahmen sogar immer wieder die Führung. Unbeirrt dessen spielten die Wikinger eine solide zweite Halbzeit und legten schnupperten so schon am Sieg und somit am Finaleinzug. Eine schlechte Freiwurfausbeute in den letzten Sekunden des vierten Viertels verhinderte dies aber. Die Welser setzten alles auf eine Karte und trafen den finalen 3er in der regulären Spielzeit zur Verlängerung. Der Ärger bei den Jung-Wikingern darüber erforderte keine weitere Motivation durch den Trainer und so wurde diese Overtime in absolut humorloser und trockener Manier 12:3 von den VIKINGS gewonnen. Man bot nicht den Hauch einer Chance für den Gegner und gewann mit dem Endstand von 71:80 aus Sicht der Gastgeber.
Coach Filzmoser gab sich nach diesem Arbeitssieg erleichtert: „Die Jungs machen's gerne spannend – mir wär‘s anders lieber!!!“
Gratulation an die U19 zum Einzug ins Finale auf Landesebene!
Punkte nach Vierteln: (16:10); (30:30); (57:55); (68:68); (71:80 OT)
Scorer VKL: Tepic D. (21); Jakupovic (17); Waser (14), Blagojevic M. 10
Scorer Flyers: Axmann (33); (Nemcec (14); Sucic (11)
LET’S GO VIKINGS – ROW THE BOAT!!!!