VKL Vikings fehlte ein bisschen Glück

Erstellt von Eva am

Trotz guter Leistung hat das letzte bisschen Glück gefehlt.

Am Sa. 15.10.2017 spielte die VKL VIKINGS Herren A Mannschaft in Amstetten gegen die dort heimischen Falcons. Die junge Wikingermannschaft traf immer noch etwas ausfallsgeschwächt aber hochmotiviert in der „Johann Pölzl Halle“ ein. Das Ziel war klar: Der zweite Sieg in der noch sehr jungen Saison sollte her! So viel sei vorab verraten, auch dieses Spiel entwickelte sich erneut zu einem Krimi für Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer.

Die Wikinger starteten mit einer sehr engagierten „Man-to-Man“ Verteidigung in die Partie. Gute Laufwege und gute Pässe sorgten für schnelle Fastbreaks und positive Abschlüsse. Auf der Gegenseite zeigten sich laufstarke Falken die durch etliche Dreipunktewürfe zu scoren versuchten. Einige dieser Würfe verfehlten allerdings ihr Ziel und die daraus resultierenden Rebounds für die Wikinger sorgten so für einige Angriffe auf den Amstettner Korb. Leider schlichen sich aufgrund des hohen Spieltempos seitens der VKL Jungs einige unnötige Turnovers ein, die den Falcons ihrerseits Chancen eröffneten. Das erste Viertel endete mit einer knappen +5 Führung aus Sicht der VIKINGS.

Im zweiten Viertel zeigte sich die Offense der Wikinger noch gestärkter. Vor allem Peter Buchegger und Savo Blagojevic trugen in dieser Spielphase zum Ausbau der Wikinger Führung bei. Buchegger zeigte sich besonders stark am Rebound und erarbeitete den VIKINGS so einige zweite Angriffsmöglichkeiten. Die Falcons ihrerseits hielten dagegen und ließen die Wikinger nicht weit genug weg. So kam es trotz der starken Druckphase der VIKINGS zu keiner zweistelligen Führung. Notiz am Rande: Die Dreierquote der Wikinger war zu diesem Zeitpunkt noch(!) so gut wie nicht vorhanden.

Zur Halbzeit trennte man sich mit 23:30.

Nach der Halbzeitpause kamen die Wikinger etwas unsicher aus der Kabine zurück. Man schaffte es nicht die Falken ordentlich aus der Zone zu sperren und verhalf dem Gegner so zu vielen unnötigen Offensiv Rebounds. Das Spiel der Wikinger wurde zusehends unkontrollierter und die schlecht agierende Defense sowie erfolglose „1 gegen 0“ Situationen in der Offense arbeiteten für die Amstettner. Diese erkannten ihre Chance und kamen immer näher an den Punktestand der Wikinger heran. In diesem Spielabschnitt fasste sich Savo Blagojevic ein „Wikingerherz“ und drückte gleich mehrmals aus der Distanz ab. Mit Erfolg – der U19 Spieler hielt die Wikinger im Spiel und „verteidigte“ so einen knappen +3 Vorsprung bis zum Ende des Viertels.  

Den Wendepunkt für die VIKINGS markierte im vierten Viertel die Minute 32. Die Falcons trafen erstmals zur Führung. Die Wikinger reagierten auf diese Spielentwicklung nervös, unsicher und ließen sich ihr Spiel immer mehr aus den Händen nehmen. Irgendwie gelang es dann aber doch noch, 12 Sekunden vor dem Schlusspfiff, mit +1 in Führung zu gehen. Coach Tepic gab seinen VKL Kriegern die klare Anweisung diesen einen Punkt Vorsprung hart aber ohne Foul zu verteidigen. Die Mannschaft hörte auf ihren Trainer und drängte die Amstettner so gut es ging aus der Zone. 4 Sekunden vor Schluss war es der Amstettner Patrick Hofbauer der, gezwungen durch die gut stehende Verteidigung der Wikinger, zum Dreipunktewurf ansetzte. Der Ball fand sein Ziel und die Amstettner stellten auf +2. Vier Sekunden blieb den VIKINGS nun noch das Spiel für sich zu entscheiden oder zumindest in die Overtime zu kommen.

Nun waren es die Falcons welche die Zone gut verteidigten und die Wikinger dazu zwangen einen schweren letzten Wurf zu nehmen. Dieser verfehlte sein Ziel und der Sieger hieß City Center Amstetten Falcons.

Für Coach Oli Tepic erneut kein Grund zu jubeln und so äußerte sich dieser am Ende des Spiels enttäuscht und kritisch: „Trotz eigentlich guter Leistung hat wieder das letzte Bisschen Glück gefehlt. Die Falcons sind natürlich letztes Jahr im Landesfinale gestanden, trotzdem hatten wir hier eine Chance. Echt schade, dass es nicht geklappt hat.“ Tepic fuhr fort: „Ich hoffe für die Zukunft, dass wir unsere Trainingsfrequenz und die Anzahl der Spieler im Training erhöhen können damit sich diese junge Mannschaft ordentlich einspielen kann. Dann bin ich mir sicher, dass sich auch der Erfolg einstellt.“

Ein Lob wollte Coach Tepic dann aber doch noch loswerden. Dieses richtete sich an die insgesamt fünf U19 Spieler im Team - allen voran Savo Blagojevic: „Savo hat sich mittlerweile als Startspieler etabliert und übernimmt auch viel Verantwortung. Das sieht man deutlich an der heutigen Dreier Quote von 100%. Insgesamt hat er 20 Punkte gemacht – das ist schon sehr gut!“ 

 

LET’S GO VIKINGS – ROW THE BOAT!!!

 

Punkte nach Vierteln:

(12:17) (23:30)  (40:43) (61:59)

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