Auch 2016 ist es gelungen, nicht mehr auszugeben, als die Gemeinde einnimmt. Gleichzeitig können große Investitionen wie geplant in Angriff genommen werden.
„Ein guter Tag beginnt mit einem ausgeglichenem Budget“, dieser Satz gilt auch in Vorchdorf. Der umfangreiche 16,3 Mio-Haushalt der Marktgemeinde wurde im Vorfeld von der Finanzabteilung und in einer Budgetklausur mit allen Fraktionen gemeinsam erarbeitet.
Vorchdorf gilt als attraktiver Wirtschaftsstandort: Verkehrsanbindung, geografische Lage, das Angebot an Gewerbeflächen bis hin zum kulturellen Angebot sprechen für unsere Almtalgemeinde. Das zeigt sich in den Einnahmen an Kommunalsteuern und erlaubt Spielräume.
Bürger profitieren
Die freiwilligen Leistungen der Gemeinde sind um 44% höher als im OÖ-Schnitt. Dazu zählen z.B. Vereinsförderungen, Studienbeihilfen, Ferienspielaktionen oder die Pacht von öffentlichen Parkplätzen im Ortszentrum.
"Vorchdorf gibt bei freiwilligen Leistungen 44 % mehr als im OÖ-Schnitt für die BürgerInnen aus."
Johann Mitterlehner - Obmann Finanzausschuss
Vieles möglich trotz hoher Sozialausgaben
Zu den großen Ausgabeposten zählen nach wie vor die Sozialhilfeverband-Umlage und der Krankenanstaltenbeitrag. Rund 22 % gehen hier direkt an das Land OÖ. Dennoch konnte die Gemeinde bestimmte Projekte budgetieren: Die Highlights für das Jahr 2016 sind die Realisierung des BildungsCampus, die Erneuerung von Straßenbeleuchtungen, der Rückbau der alten BP-Tankstelle sowie des ehem. FF-Depots und RK-Gebäudes. Ein wesentlicher Schwerpunkt an Ausgaben liegt an der Verbesserung der Infrastruktur - speziell im Straßenbau.